So ändert Corona die Sparmotive der Menschen

(verpd) Der Altersvorsorge ist und bleibt auch in Corona-Zeiten das wichtigste Sparmotiv der Bürger hierzulande. Behaupten konnte sich auch das Sparziel „Erwerb/ Renovierung von Wohneigentum“. Andere Spargründe, die vor der Corona-Pandemie noch häufig genannt wurden, haben dagegen an Bedeutung verloren. Dies sind die Ergebnisse der Sommerumfrage des Verbandes der Privaten Bausparkassen.

Die Altersvorsorge belegt seit Jahren immer einen der ersten beiden Plätze bei der Frage nach den am häufigsten genannten Sparmotiven. Wie seit Mitte 2018 wurde sie auch in der aktuellen Sommerumfrage als das wichtigste Motiv hinsichtlich der langfristigen Sparanstrengungen der Bürger hierzulande genannt. Dies ist ein Ergebnis der jüngst veröffentlichten Umfrage des Verbandes der Privaten Bausparkassen e.V.

Für die dreimal jährlich durchgeführte Untersuchung zum Sparverhalten lässt der Verband das Marktforschungsinstitut Kantar TNS jeweils 2.000 Bundesbürger ab 14 Jahren befragen. Durchführungszeitpunkt für die aktuelle Auflage war der Juni.

Jeder Zweite spart Altersvorsorge an

Mit weiterhin über 54 Prozent gibt aktuell immer noch mehr als die Hälfte der Befragten an, Geld für das Alter zurückzulegen. In der Sommer- und Frühjahrsumfrage 2018 lag der Anteil allerdings noch jeweils etwa zwei Prozentpunkte niedriger. An zweiter Stelle liegt aktuell der (aufgeschobene) Konsum mit einem Wert von knapp 45 Prozent, das einem Minus im Vergleich zur Frühjahrsumfrage 2020 um fast zehn Prozentpunkte entspricht.

Der Verbands-Hauptgeschäftsführer Christian König erläutert hierzu: „Das ist der niedrigste Wert seit dem Jahr 2000. In den letzten 20 Jahren lag er immer über 50 Prozent.“ „Hier zeigt sich eine starke Verunsicherung vieler Sparer, die einem erhöhten finanziellen Druck ausgesetzt sind“, so der Manager unter Bezugnahme auf den wegen der Corona-Krise verhängten Lockdown ab Mitte März. Vor dem gleichen Hintergrund sei auch das Minus um vier Prozentpunkte auf 27 Prozent beim Sparmotiv „Kapitalanlage“ zu sehen, welches damit den vierten Platz bei den Sparmotiven belegt.

Der Spargrund „Erwerb/Renovierung von Wohneigentum“ behauptete dagegen die dritte Position und erreichte wieder über 42 Prozent. Nur eine untergeordnete Bedeutung kommt den Anlässen „Notgroschen“ (sieben Prozent der Nennungen) und „Ausbildung der Kinder“ (drei Prozent der Nennungen) zu – auch wenn diese jeweils einen Prozentpunkt zulegen konnten.

Die Analyse ist das A und O für ein effizientes Sparen

Jeder, der möglichst effizient sparen möchte, sollte seine finanzielle Situation gründlich analysieren und unter anderem herausfinden, mit welchen gesetzlichen Leistungen man beispielsweise im Alter oder in Notfällen rechnen kann. Manche Vorsorgemöglichkeiten – beispielsweise mithilfe einer staatlichen Förderung – erschließen sich oftmals auch erst nach einer gründlichen Analyse.

Welche Anlageprodukte – staatlich gefördert oder nicht, Versicherung oder Investment – am besten für die persönliche Situation und eigenen Ziele geeignet sind, erörtern wir gerne gemeinsam und führen entsprechende Vergleichsberechnungen durch.
Sprechen Sie uns hierfür einfach jederzeit an!


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